~fluc_wanne

MUTTER / [[[ALTAR:THRON]]]

Mittwoch, 19. Oktober

Seit 22 Jahren ist MUTTER ein Phänomen in der deutschen Musiklandschaft. Sich nie einordnen lassen und sich selbst treu bleiben - Diese Essenz der Botschaft des frühen Punks wird von den fünf Mutter-Musikern verkörpert wie von keiner anderen Band.

Ihr Sound ist hart, brachial, schleppend und ungemütlich, im nächsten Moment aber wieder sanft und balladenhaft ergreifend. Live trifft einen MUTTER mit voller Wucht.

Sänger und Texter Max Müller agiert dabei mit unnachahmlicher Präsenz. Seine Texte sind einfach, reduziert und direkt, ohne Sarkasmus oder Ironie, mitunter schmerzhaft abgründig.

Mutter veröffentlichte bisher 9 (heute meist vergriffene) Alben. 2005 lief der Dokumentarfilm “Wir waren niemals hier” von Antonia Ganz über die Band MUTTER im Panorama Programm der Berlinale Filmfestspiele. 2007 ist er als DVD erschienen.

Besetzung: Max Müller (Gesang), Florian Körner von Gustorf (Schlagzeug), HF Coltello (Gitarre), Michael Fröhlich (Bass), Tom Scheutzlich (Keyboards)

www.skalarmusic.at/jart/prj3/skalar/main.jart?rel=de&reserve-mode=active&content-id=1276737342502&artist_id=1301802487854

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[[[ALTAR:THRON]]] (Ex-Ader Rebell/Wien)

Mit einer reduzierten Masse von dem, was man Ur-Energie nennen könnte, werden von dem Duo [[[ALTAR:THRON]]] (sprich: Altar gegen Thron) monumentale Klangmassen nach vorne geschoben. Über die zähe Instrumentalwucht aus Gitarre, Bass (Markus Krispel) und Drumcomputer windet sich die beinahe opernhafte Stimme von Franz Zar. Die in extremer Direktheit vorgetragenen Zeilen konterkarieren die finstere Schwere. Die Musik beschränkt sich auf die Essenz und schmeckt wie gut abgehangenes Fleisch: intensiv und ausgegoren; unnötige Schnörkel wurden in jahrelanger Arbeit abgestoßen: die Zeit zeigt, was übrig bleibt. Als Anhaltspunkte möge die Brutalität früher Melvins oder von Mutter dienen. (Clemens Marschall)

DJ+Moderation: Drehli Robnik

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